Haltung

Herkunft
Lebensweise
Handling
Fütterung
Gesundheit
Herkunft
Morelia Spilota sind in Australien, Neuguinea und Indonesien beheimatet. Sie leben in verschiedenen Habitaten wie Regenwäldern, Savannen und Grasländern.

Der Teppichpython ist eine große und kräftige Schlangenart, die je nach Lokalform, Verbreitungsgebiet und deren Kreuzungen eine Länge von bis zu 3 Metern erreichen kann. Jedoch ist die Regel eher 1.80-2,20m. Ihr Körper ist schlank und muskulös, die Farbe der Schlange kann je nach Unterart variieren.

Lebensweise
Teppichpythons sind nachtaktiv und verbringen den größten Teil des Tages in Verstecken oder liegen in Astgabelungen in den Bäumen.

Bei Terrarienhaltern sehr beliebt, da sie robuste und relativ leicht zu haltende Schlangen sind. Allerdings benötigen sie auch viel Platz und eine geeignete Umgebung, um sich wohlzufühlen.

Handling
Schlangen sind grundsätzlich keine Kuscheltier und sollten daher nicht unnötig viel gehändelt werden.

Im Allgemeinen sind es friedliche Tiere, die jedoch bei Bedrohung oder Stress beißen können. Wenn die Schlange gehandelt werden müssen, sollte dies mit Vorsicht und Bedacht geschehen, um Verletzungen zu vermeiden. Es ist wichtig, die Tiere sanft und ruhig zu behandeln, um unnötigen Stress zu vermeiden.

Fütterung
Teppichpythons sind Karnivoren und ernähren sich in der Natur von kleinen Säugetieren, Vögeln und Reptilien.

In Gefangenschaft können sie mit Mäusen oder Ratten gefüttert werden, die einmal wöchentlich angeboten werden sollten. Die Größe der Beute sollte an die Größe der Schlange angepasst werden. In der Schweiz darf ausschlieslich Frostfutter verfüttert werden. Es ist wichtig, dass die Beute vor dem Verfüttern aufgetaut und entsprchend auf Temperatur bebracht wird, damit die Schlange das Futtertier erkennt. Sollten mehrere Tiere zusammen in einem Terrarium leben, sollten diese zwingend zur Fütterung getrennt werden um Unfälle zu vermeiden.

Gesundheit
Pythons sind in Gefangenschaft anfällig für bestimmte Krankheiten oder Parasiten.

Es ist wichtig, die Haltungsparameter zu überwachen und die Tiere regelmässig zu beobachten und bei Anzeichen von Krankheiten schnell zu handeln. Ein Tierarzt mit Erfahrung in der Behandlung von Reptilien sollte konsultiert werden, wenn ein Verdacht auf eine Erkrankung besteht. Mögliche Krankheiten sind zum Beispiel Atemwegsinfektionen, Parasitenbefall und Verdauungsprobleme.

180 +
Größe in cm
20 +
Alter in Jahren
5 +
Gewicht in kg
180 x 70 x 80
Mindestgrösse des Terrariums
34-26°C
Tag und Nachttemperaturen
50-70%
Luftfeuchtigkeit
Terrariumgrösse
Terrariumeinrichtung
Haltungsparameter
Technik
Terrariumgrösse
Wie bereits erwähnt, benötigen Teppichpythons viel Platz um sich wohl zu fühlen.

Wenn möglich, sollte das Terrarium so gross wie möglich sein. Für ein einzelnes ausgewachsenes Tier sollte das Terrarium mindestens 180-220cm lang, 60 cm breit und 90-120cm hoch sein. Für ein Paar oder eine Gruppe sollten die Maße entsprechend grösser sein.

Terrariumeinrichtung
Teppichpythons sind semi-arboral und klettern gerne, daher sollten genug Klettermöglichkeiten vorhanden sein.

Das Terrarium sollte mit verschiedenen Versteckmöglichkeiten, Klettermöglichkeiten und Untergründen ausgestattet sein, um den Tieren ein artgerechtes Umfeld zu bieten. Der Bodengrund sollte aus einem geeigneten Substrat wie Kokosfaser oder Rindenmulch sein.

Haltungsparameter
Teppichpythons benötigen eine warme Umgebung, um ihre Körperfunktionen aufrechtzuerhalten und ihre Verdauung zu fördern.

Während des Tages sollte eine Temperatur von 28-30°C erreicht werden sowie ein sogenannter Spot der lokal eine Temperatur von 32-34°C vorweist. Die Temperatur sollte nachts auf 24-26°C abfallen.  Die Luftfeuchtigkeit im Terrarium sollte zwischen 50-70% liegen.

Technik
Um die Temperaturen im Terrarium vernünftig zu steuern empfiehlt sich ein Thermostat mit Nachtabsenkung.

Eine Seite des Terrariums sollte mit einer Wärmelampe, Heatpannel oder einem Heizkabel ausgestattet werden, um eine Temperatur von 28-30°C während des Tages zu erreichen. Die Wärmequelle muss gut geschützt werden, damit sich das Tier nicht verbrennt.

#keeping

Terrarien